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«Gross-Chur» als Vision

In Chur und Vaz/Obervaz hält man die Idee einer Dreierfusion mit Arosa zumindest für prüfenswert.

Südostschweiz
20.10.14 - 02:00 Uhr

Von Jann Maissen

Chur. – Unternehmer Remo Stoffel schlägt vor, die Gemeinden Chur, Arosa und Vaz/Obervaz zu einer Grossgemeinde zu fusionieren. So könnten allfällige negative Folgen der Zweitwohnungsinitiative gelindert werden. Churs Stadtpräsident, Urs Marti, hält die Idee für interessant, aber politisch zurzeit nicht realisierbar. Marti schwebt ein Tourismuskonzept ähnlich wie jenes von Innsbruck vor: städtisches Ambiente in Verbindung mit Bergwelt und Skipisten. Für eine Fusion brauche es Zeit und sorgfältige Gespräche. Insbesondere müsse verhindert werden, dass Arosa und Vaz/Obervaz das Gefühl hätten, von Chur dominiert zu werden. Auch Urs Häusermann, Gemeindepräsident von Vaz/Obervaz, findet Gefallen an der Idee, betont aber, dass eine solche Fusion nur eine Vision sei. Zuerst müsse die Zusammenarbeit im Tourismus vertieft werden.

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