Grichting für Bistum Zürich
Die Churer Bistumsleitung ist nicht grundsätzlich gegen ein Bistum Zürich. Das sagt der Churer Generalvikar Martin Grichting.
Die Churer Bistumsleitung ist nicht grundsätzlich gegen ein Bistum Zürich. Das sagt der Churer Generalvikar Martin Grichting.
Von Olivier Berger
Chur/Zürich. – «Die territorialen Strukturen können ändern», sagte Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur, gestern in einer Rede. Damit reagierte Grichting auf den Umstand, dass es «in einem Teilgebiet des Bistums» Stimmen gibt, «die eine territoriale Verselbstständigung wünschen». Gemeint war damit offensichtlich die Zürcher Landeskirche, die beim Churer Bischof formell die Entlassung in eine eigene Diözese beantragt hat. Das Dossier liegt derzeit in Rom, wie Bistumssprecher Giuseppe Gracia gestern auf Anfrage bestätigte.
«Nicht generell dagegen»
Generalvikar Grichting sei «nicht generell dagegen», dass Zürich ein eigenes Bistum erhalte, sagte Gracia weiter. «Aber der Generalvikar ist nicht der Bischof.» Bischof Huonder wird sich laut Gracia erst inhaltlich zu den Zürcher Plänen äussern, wenn er die Meinung des Vatikans zum Thema kennt. Wann sich Rom zu einem allfälligen Bistum Zürich äussert, ist nicht bekannt.
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