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Glarner Tourismus soll mehr Natur bieten

Der Glarner Tourismus hat Chancen: Weniger abhängig werden von Skifahrern und sich stärker vernetzen, sagt HSR-Professor Dominik Siegrist.

Südostschweiz
24.10.14 - 02:00 Uhr

Von Fridolin Rast

Glarus/Rapperswil. – Dominik Siegrist lehrt als Professor in Rapperswil zu naturnahem Tourismus. Er hat in Braunwald an Zukunftskonzepten mitgearbeitet und sagt, wie die Glarner Tourismusorte ihre Chancen in der Zukunft verbessern können.

Unverwechselbare Angebote machen

Skifahrer und Snowboarder bleiben gemäss Siegrist zwar wichtig, aber sie werden weniger, weshalb der Kuchen noch kleiner und somit auch die Konkurrenz noch härter wird. Daran sei nicht einmal der laufende Klimawandel hauptschuldig, sondern die Tatsache, dass die Bevölkerung immer älter werde – und die Feriendestinationen auf der ganzen Welt als Konkurrenz stärker.

Doch Elm und Braunwald haben eine Chance, so Siegrist weiter. Sie müssen sich dafür auf Familien ausrichten und den Sommertourismus sowie Winterangebote ausserhalb der Pisten stärken. Und sie müssen echt glarnerisch sein.

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