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Geografisch falsch angedacht – und zu wenig Demokratie

Erwin Bundi, langjähriger Leiter des Bündner Amts für Raumplanung, lässt an der Bündner Gebietsreform kein gutes Haar. In einer neuen Publikation verlangt der Raumplanungspionier einen Neubeginn.

Südostschweiz
26.10.14 - 02:00 Uhr

Pionier Erwin Bundi zerzaust die Bündner Gebietsreform

Von Olivier Berger

Die Gebietsreform, über deren Umsetzung am 30. November abgestimmt wird, sei kein Jahrhundertwerk, sondern ein Provisorium, schreibt Bundi. Und: Die Vorlage habe gleich in mehreren Bereichen erhebliche Mängel. So seien die Regionen geografisch falsch angedacht. Laut Bundi wurde bereits in verschiedenen Vernehmlassungen auf die Missstände aufmerksam gemacht. Eine Debatte über die Kritik habe nicht stattgefunden. Stattdessen seien die Streitpunkte «verwässert und umgedeutet» worden.

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