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Fifa verordnet Olympia-Freigabe

Fussball. – Der Fussball-Weltverband Fifa hat die Vereine zur Freigabe sämtlicher U23-Spieler für das olympische Turnier vom 26. Juli bis 11. August in London verpflichtet.

Südostschweiz
31.03.12 - 02:00 Uhr

Dies hat das 24-köpfige Exekutivkomitee des Welt-Fussballverbandes gestern in Zürich beschlossen. Dies könnte in den Spitzenligen zu Diskussionen und sogar Streitfällen führen, da das Turnier in die Saisonvorbereitung oder in den Meisterschaftsbeginn fällt. Der Schweizer Verband wird vor allem mit dem FC Basel das Gespräch suchen, der wohl nicht sämtliche Olympia-Kandidaten freistellen muss. Hingegen ist damit zu rechnen, dass Bayern München seine Neuerwerbung Xherdan Shaqiri freigeben muss. (si)

Fussball. – Mit einer Ethik-Reform will Sepp Blatter, Präsident des Weltfussballverbandes Fifa, die Korruption im Weltverband stoppen. Das Fifa-Exekutivkomitee stimmte gestern einer Änderung zu, wonach die Ethikkommission künftig mit Anklage und Gericht in zwei Kammern arbeiten und rückwirkend tätig werden kann. «Es ist ein historischer Tag für den Fifa-Reformprozess. Eine Kammer ermittelt und die andere arbeitet als Richter», sagte der 76-jährige Walliser und sprach von einem «riesigen Schritt vorwärts». Ausserdem wurde gestern in Zürich entschieden, dass künftig mindestens eine Frau dem Fifa-Exekutivkomitee angehören muss. (si)

Fussball. – Arsène Wenger, bei Arsenal unter anderem Trainer von Johan Djourou, ist vom europäischen Fussballverband Uefa für drei Europacup-Spiele gesperrt und mit einer Busse von 40 000 Euro belegt worden. Der Elsässer hatte nach dem 3:0 im Champions-League-Achtelfinal gegen Milan die Schiedsrichter verbal attackiert. Trotz des deutlichen Heimsiegs waren die Londoner mit 3:4 an den Italienern gescheitert. (si)

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