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Fachkräftemangel: Bundesrat gefordert

Der Bund prüft wegen der Zuwanderungsinitiative das Massnahmenpaket 2015–2018 für Fachkräfte auszubauen.

Südostschweiz
28.07.14 - 02:00 Uhr

Von Doris Kleck und Anna Wanner

Bern. – Die Schweiz will die Zuwanderung drosseln. Eine – unbestrittene – Möglichkeit dazu besteht darin, inländisches Potenzial an Arbeitskräften besser auszuschöpfen. Der Bund hat sich bereits 2011 zum Ziel gesetzt, bis 2020 die Nachfrage nach Fachkräften vermehrt durch Inländer abzudecken. Dazu hat er mit den Kantonen die Fachkräfteinitiative lanciert. Einzelne Projekte sind bereits im Gang. Doch das Parlament hat den Druck erhöht, denn das Ja zur Masseneinwanderungsinitiative hat das Problem der fehlenden Fachkräfte weiter verschärft.

Das Wirtschaftsdepartement von Johann Schneider-Ammanns WBF prüft nun, «ob vorgesehen ist, Massnahmen des Bundes zu beschleunigen und ob zusätzliche Massnahmen notwendig sind», wie Isabel Herkommer gegenüber der «Südostschweiz» sagte. Der Mangel an Fachkräften ist ein weitverbreitetes Phänomen in westlichen Industriestaaten. Die «Südostschweiz» beleuchtet in einer fünfteiligen Serie die Herausforderungen, welche sich der Schweiz bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels stellen.

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