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Es ächzt im Baugewerbe

Die Zweitwohnungsinitiative schlägt mit voller Wucht ein: Die Auftragseingänge im Bündner Baugewerbe sind stark eingebrochen. Die Hoffnungen ruhen auf dem Tiefbau.

Südostschweiz
20.09.14 - 02:00 Uhr

Nadja Maurer

Für das Bündner Bauhauptgewerbe ist der Einbruch absehbar gewesen. Trotzdem muss es beim Anblick der neusten Zahlen des Bündner Baumeisterverbands tief durchatmen: Die Auftragseingänge im Wohnungsbau sind gegenüber dem Vorjahr stark zurückgegangen (BT von gestern). Dieser Rückgang betreffe nicht nur touristische Regionen, sondern volkswirtschaftlich gesehen den ganzen Kanton, so Andreas Felix vom Baumeisterverband. Erste Rückmeldungen aus der Branche bestätigen, dass Personal reduziert werden müsse. Nun richten sich die Blicke der Baubranche auf den Tiefbau, wo das Potenzial laut Felix da wäre, um die Krise im Hochbau etwas abdämpfen zu können.

Hoffnung in den neusten Zahlen sieht Romedi Arquint – allerdings zugunsten der Befürworter der Zweitwohnungsinitiative: «Jetzt ist die Innovationslust und Kreativität des Baugewerbes gefragt.»

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