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Entdecke den Tell in Dir und lass Dir einen Bart wachsen

Wer sich in den nächsten vier Wochen einen Bart wachsen lässt, wird belohnt: Pro Bart winken zwei Gratiseintritte für die Premiere des Tell-Musicals am 18. Juli in Walenstadt.

Südostschweiz
22.06.12 - 02:00 Uhr

Von Eline Hauser

Walenstadt. – Rund um den Walensee könnte es bald einmal bärtig werden: Denn jeder Mann, der sich ab jetzt vier Wochen lang nicht mehr rasiert, erhält einen Gratiseintritt für sich und seine Begleitung für die Premiere des Tell-Musicals am 18. Juli auf der Walensee-Bühne. Unter dem Motto «Entdecke den Tell in Dir» rufen die Macher des Musicals dazu auf, «Freiheiten ausleben zu lassen und einen festen Willen zu zeigen».

Bald ist Anmeldeschluss

Noch bis zum Sonntag, 24. Juni, werden Anmeldungen für das Projekt entgegengenommen. Der Anmeldung beigelegt werden muss ein Passfoto mit üblicher Gesichtsbehaarung. «Natürlich können sich auch Männer anmelden, die immer einen Bart tragen», sagt Projektleiter Marco Wyss. Hauptsache sei, dass der Bart bis zur Weltpremiere vorhanden ist.

Wyss geht mit gutem Beispiel voran: Schon jetzt hat er sich vier Tage lang nicht rasiert: «Es ist ein Argument, sich gegen die Frau durchzusetzen, die ihrem Mann den Bart nicht lässt.» Schliesslich werde sie ja dann mit einem Musicalabend entlöhnt.

Renommierte Maskenbildnerin

Den künftigen Bartträgern winkt nicht nur die Einladung zur Weltpremiere des Musicals: Die Chefmaskenbildnerin und ihr Team werden vor der Vorstellung bei jedem Bärtigen eine Bartpflege durchführen.

Die Rasur hinter den Kulissen nach der Vorführung bildet den Abschluss des vierwöchigen, ungehinderten Wuchses.

«Für die Bartträger haben wir noch eine zusätzliche Überraschung geplant», gibt Wyss preis. Alle Männer, die teilnehmen, dürfen also gespannt darauf sein.

Mindestlängen für die Bärte sind nicht vorgegeben. «Sie sollen aber schon mehr hergeben als normale Drei- oder Viertagebärte», meint Marco Wyss. Denn in vier Wochen könne so einiges gehen, weiss er aus eigener Erfahrung.

Wyss erwartet, dass vielleicht 30 oder 40 Männer dem Aufruf der Macher folgen und sich nicht mehr rasieren.

Falls es dann allerdings viel mehr Anmeldungen gebe, müsse man das Maskenbildnerteam für den Abend entsprechend erweitern, erklärt Wyss.

Eine spontane Idee

«Die Idee dazu kam eigentlich ganz spontan», erklärt Wyss das Bart-Projekt. Man habe sich intensiv mit dem Thema Tell auseinandergesetzt. Der Bart sei ein Bestandteil von Tell, der nicht wegzudenken sei.

«Nur so probehalber habe ich dann einigen Freunden vorgeschlagen, sie sollen sich den Bart wachsen lassen für einen Eintritt. Die waren alle begeistert und sagten, sie würden sofort mitmachen.»

Anmelden können sich die Interessierten unter www.walenseebuehne.ch/tell

«Für Bartträger haben wir eine zusätzliche Überraschung»

Marco Wyss, Projektleiter.

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