Electrolux schliesst Werk im Glarnerland
Hiobsbotschaft im Glarnerland. Die Electrolux will ihr Werk in Schwanden schliessen. 120 Vollzeitstellen sind in Gefahr.
Hiobsbotschaft im Glarnerland. Die Electrolux will ihr Werk in Schwanden schliessen. 120 Vollzeitstellen sind in Gefahr.
Schwanden. – Der schwedische Haushaltgeräte-Hersteller Electrolux informierte am Montag die Mitarbeitenden, deren Vertretungen sowie die Behörden über die geplante Werkschliessung. Die Produktion dort sei zu teuer, begründet Electrolux. Gespräche über einen Sozialplan für die Angestellten sollen aufgenommen werden.
Bereits 2012 Stellen abgebaut
Die Werkschliessung im Glarnerland könnte bis Ende nächsten Jahres vollzogen sein. Der schwedische Konzern hatte bereits Ende 2012 einen Arbeitsplatzabbau am Standort Schwanden vorgenommen.
Das Markt- und Wettbewerbsumfeld in Europa und der Schweiz seien extrem herausfordernd, schrieb Electrolux am Montag. Deshalb sei die Gruppe zum Schluss gekommen, dass die Produktion in Schwanden in Zukunft nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden könne.
Vorgesehen war, im Kanton Glarus ein neues Sortiment für die anspruchsvollsten Kunden zu fertigen. Aufgrund des Marktumfelds verzichtet Electrolux nun auf diese Produktegruppe. Die Fabrikschliessung in Schwanden ist Teil eines grösseren Sparprogramms, mit dem Electrolux die Profitabilität des Europageschäfts langfristig wiederherstellen und sichern will. Keine Veränderung soll es im Elektrolux-Werk in Sursee im Kanton Luzern geben, wie Electrolux weiter mitteilte. (sda)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.