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Einer Assistenzärztin auf den Spuren

Der Verband der Assistenzärzte beschwert sich über grosse Arbeitsbelastungen. Die «Südostschweiz» durfte einen Tag mit einer Medizinerin mitgehen.

Südostschweiz
31.05.13 - 02:00 Uhr

Glarus. – Eine Kampagne des Verbands Schweizerischer Assistenz- und Oberärzte (VSAO) wirft den Spitälern unter anderem vor, dass Assistenzärzte ihre Pausen nicht wahrnehmen können und zu viel arbeiten – abends, nachts und an den Wochenenden. Das Gesetz verbietet mehr als 50 Stunden Arbeit pro Woche. Wie eine Erhebung der VSAO Sektion Basel zeigt, arbeitet ein Grossteil der Assistenzärzte länger. Über 1500 Mediziner aus regionalen, kantonalen und Universitätsspitälern haben an der Erhebung teilgenommen. Die Hälfte der Ärzte arbeitet demnach zwischen 50 und 60 Stunden pro Woche. Jeder sechste bringe es auf über 70 Arbeitsstunden.

Wie die Reportage im Kantonsspital Glarus zeigt, ist es nicht immer und überall so schlimm wie behauptet. Es gibt vernünftige Anstellungsbedingungen. Der Aufwand für einen Arzt ist dennoch gross. (so)

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