Eine Entschuldigung von und Widersprüche um Geri Müller
Zürich/Baden. – Geri Müller, Grünen-Nationalrat und Stadtammann von Baden im Kanton Aargau, behält seine Ämter zumindest vorläufig. Vor den Medien entschuldigte er sich gestern dafür, Menschen enttäuscht und verletzt zu haben.
Zürich/Baden. – Geri Müller, Grünen-Nationalrat und Stadtammann von Baden im Kanton Aargau, behält seine Ämter zumindest vorläufig. Vor den Medien entschuldigte er sich gestern dafür, Menschen enttäuscht und verletzt zu haben.
Er habe sich nach dem Artikel in der «Schweiz am Sonntag» nur noch geschämt, sagte er. «Geschämt vor mir, vor meiner Partnerin, meiner Stadt, die ich über alles liebe, vor der ganzen Welt und auch vor Ihnen.» Während bürgerliche Politiker auf kommunaler Ebene trotz der Entschuldigung den Rücktritt Müllers fordern, spürt er innerhalb seiner eigenen Partei nun wieder mehr Rückhalt.
Unklar bleibt, ob Müller gestern die ganze Wahrheit erzählt hat. Die Chat-Bekanntschaft, der der 53-Jährige Nackt-Selfies geschickt haben soll, widerspricht seiner Darstellung nämlich in mehreren Punkten. Sie habe ihn nie unter Druck gesetzt, sagt sie gegenüber der «Südostschweiz». (so)
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