Ein unerschöpflicher Fundus

Uznach. – Die Werke des Künstlers Ruedi Ottischnig (Ruot) sind in der Uzner Galerie zur grünen Tür noch dieses Wochenende zu sehen. Ruot malt nicht nur spontan, in Schüben und aus der Erinnerung oder nach flüchtigen Skizzen, er schreibt immer wieder auch kurze Texte über sich, die Malerei und das Leben überhaupt.

«Male ein Bild, und Du wirst scheitern. Versuche es noch einmal, und Du wirst vielleicht etwas weniger scheitern oder mehr. Wenn Du nicht scheiterst, waren Deine Ansprüche zu tief.»

Grosse Experimentierfreude

Die Kunst nimmt im Leben des gebürtigen Österreichers seit Jahrzehnten ihren festen Platz ein. «Wo ich lebe, arbeite ich. Und wo ich arbeite, lebe ich.»

Diese Aussage widerspiegelt die Ideologie des in der Steiermark geborenen und seit 1962 in der Schweiz wohnhaften Künstlers treffend.

Ruots Werke zeichnen sich durch ihre feine Strichführung, wohldosierte Farbgebung und kreative Intuition aus. «Ich experimentiere gerne. Meine Entdeckungsfreude ist gross, und der Fundus an neuen Bildinhalten ist beinahe unerschöpflich», erklärt er. Die umfassende Werkschau zum 75. Geburtstag des Künstlers endet dieses Wochenende. Am Freitag kann die Ausstellung von 17 bis 21 Uhr, am Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 19 Uhr besichtigt werden. Am Sonntag ist der Künstler in der Galerie anwesend. Weitergehende Informationen auch über www.artschweiz.ch. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. (eing)