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Ein Bunker als Notlösung

Asylzentren Der Platz für Asylsuchende in Graubünden wird immer knapper, Grund sind die höheren Zuweisungszahlen des Bundes. Nun mietet der Kanton als Übergangslösung eine militärische Anlage in Chur.

Südostschweiz
28.08.14 - 02:00 Uhr

Asylzentren Der Platz für Asylsuchende in Graubünden wird immer knapper, Grund sind die höheren Zuweisungszahlen des Bundes. Nun mietet der Kanton als Übergangslösung eine militärische Anlage in Chur. Die Luftschutzanlage, die unter der Argo-Werkstätte an der Emserstrasse liegt, wurde 1979 gebaut. Doch weil sie in den letzten Jahren immer weniger benutzt wurde und die Armee ihre Sanierungspläne sistierte, befindet sich die Anlage in einem schlechten Zustand. Bund und Kanton finanzieren deshalb eine grobe Sanierung, neue Duschen und Elektrogeräte sollen installiert, modrige Wände gereinigt werden. Für diese Arbeiten bleibt allerdings nur wenig Zeit, schon anfangs Oktober sollen die 100 Asylsuchenden in Chur untergebracht werden. «Das Notwendigste schaffen wir», sagt Regierungsrat Christian Rathgeb gegenüber dem BT. (ha)

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