«Edelweiss»-Streit ist noch nicht zu Ende
Noch im April will der Kanton ein Baugesuch für den Umbau des «Edelweiss» stellen. Die Gegner der geplanten Asylunterkunft wollen dies allenfalls anfechten.
Noch im April will der Kanton ein Baugesuch für den Umbau des «Edelweiss» stellen. Die Gegner der geplanten Asylunterkunft wollen dies allenfalls anfechten.
Von Antonella N. Nicolì
Riedern. – Vor knapp zehn Tagen hat die Glarner Regierung ihren Entscheid bekannt gegeben: Die geplante Asylunterkunft im ehemaligen Restaurant «Edelweiss» wird in kleinerer Form geplant.
IG «Edelweiss» ist enttäuscht
Das Urteil des Verwaltungsgerichts, das eine Asylunterkunft in der Liegenschaft als nicht zonenkonform einstufte, wird vom Kanton zwar akzeptiert. Doch das erste und das zweite Stockwerk des Gebäudes soll künftig 16 Asylsuchenden Platz bieten. Die neusten Entwicklungen im Streit um die Asylunterkunft bezeichnet Georg Banzer als «enttäuschend». Er ist Mitglied der Interessensgemeinschaft «Edelweiss».
Der Kanton habe das Gespräch mit der IG «Edelweiss» nie gesucht. «Mir scheint, dass die Regierung machen kann, was sie will», sagt Banzer. Die IG werde nun auf das Baugesuch des Kantons für die Asylunterkunft warten, um dann über weitere Schritte entscheiden, so Banzer. Aufgeben wolle man aber nicht.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.