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Drei Regelwidrigkeiten im Luftraum

Die Schweizer Armee hat gestern Sonntag ihren Einsatz am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos beendet. Wie sie rapportierte, verlief alles reibungslos und ohne gravierende Zwischenfälle.

Südostschweiz
28.01.13 - 01:00 Uhr

Der gesperrte Luftraum über dem Tagungsort wurde dieses Jahr dreimal verletzt. Dabei musste kein Flugzeug zur Landung gezwungen werden, wie Stefan Hofer, der Kommunikationschef im Führungsstab der Armee, sagte. Zu den Luftraumverletzungen kam es am Donnerstag, Freitag und Samstag. Für die Konferenzteilnehmer bestand nie die geringste Gefahr. In einem Fall begleitete die Luftwaffe ein Flugzeug gemäss Hofer aus dem gesperrten Luftraum und informierte den Zielflughafen. Beim anderen Zwischenfall landete das Flugzeug nach der Verletzung wieder auf seinem Startflugplatz Samedan. Im dritten Fall war die Verletzung ebenfalls geringfügig. 2012 gab es sechs Luftraumverletzungen und 2011 ebenfalls.

Ansonsten fiel die Armeebilanz über den subsidiären Sicherungseinsatz am WEF durchaus positiv aus. Wie Hofer sagte, klappte die Zusammenarbeit mit den Bündner Behörden einwandfrei. Seit dem 14. Januar standen bis zu 3000 Armeeangehörige zur Unterstützung des Kantons im Einsatz. Sie wurden gestern Sonntag von ihrem Schutzauftrag entbunden. Bis Ende Woche werden noch Rückbauarbeiten laufen. (sda)

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