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Die Wurzeln der

Die sogenannte «Ländlermusik», die als typisch für die Schweiz gilt, wurde von den jenischen Musikern massgeblich entwickelt und beeinflusst. Zum typisch schweizerischen Kulturgut wurde diese Musik aber erst zwischen den beiden Weltkriegen erklärt.

Südostschweiz
29.07.14 - 02:00 Uhr

Damals galt sie als Teil der geistigen Landesverteidigung. Der Name «Ländler» tauchte zwar bereits um 1800 vereinzelt auf, setzte sich jedoch erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in breiten Kreisen durch – zuvor war er vermutlich lediglich im Sinne einer Abkürzung für ländliche Tanzmusik verwendet worden.

Ganz besonders in Graubünden gab es mehrere ausgezeichnete und berühmte fahrende Musiker-familien. Zu nennen sind die «Fränzlis», deren Stammvater Franz-Josef Waser (1858–1895) aus Tschlin zu den Musikern gehörte, die das Schwyzerörgeli in die Bündner Volksmusik einführten. Zeitgleich machten sich die «Sepplis», deren Ahnvater Josef Mezger(1817–1876) hiess, einen Namen unter den Musikanten. Aber auch Johann Majoleth (1774–1856) aus Untervaz, besser bekannt als «Gigerhannes», oder Paul Kollegger (1872–1927)aus Obervaz sind zu nennen.

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