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Die Speerstrasse wird zur Sperrstrasse

Nächste Woche gehts los: Die Speerstrasse in Reichenburg wird saniert. Dies führt während sechs Wochen zur Totalsperrung des auch für Benkner und Kaltbrunner wichtigen Autobahnzubringers.

Südostschweiz
29.07.14 - 02:00 Uhr

Von Stefan Grüter

Reichenburg/Benken. – Das Seilziehen um die Verantwortung für die Speerstrasse in Reichenburg hatte bereits im letzten Herbst ein Ende, als sich der Kanton Schwyz bereit erklärte, die Strasse, die sich im Eigentum der Linthebene-Melioration befindet, zu sanieren und damit auch für den künftigen Unterhalt aufzukommen. Jetzt geht es in die Umsetzungsphase. Ab nächstem Monat beginnen die umfangreichen Bauarbeiten zur Strassenerneuerung.

Untergrund wird stabilisiert

Diese Sanierung ist dringend nötig geworden, weil die Strasse erhebliche und zahlreiche Schäden aufweist. «Unter der Federführung des Tiefbauamtes des Kantons Schwyz werden nebst Arbeiten an Werkleitungen und Strassendurchlässen die bestehende Fundationsschicht zerkleinert und mit der Beigabe von Mörtel stabilisiert», heisst es in einer Medienmitteilung des Schwyzer Baudepartements. Anschliessend können die Randabschlüsse gesetzt und der dreischichtige Belag eingebaut werden.

Aufgrund des gewählten Sanierungskonzeptes und der begrenzten Strassenbreite von sechs Metern muss laut Mitteilung des Baudepartements die Strasse während rund sechs Wochen vollständig gesperrt werden.

In dieser Zeit werden die Fundationsschicht bearbeitet und der Belag eingebaut. «Damit können die Arbeiten mit grossen Baumaschinen rationell, zeitsparend und ohne Behinderungen ausgeführt werden.»

Umleitung über Reichenburg

Während der Bauzeit erfolgt die Verkehrsumleitung übers Dorf Reichenburg. Um dem Schleichverkehr auf den verschiedenen Güterstrassen der Linthebene-Melioration zu begegnen, werden diese während der Bauzeit teilweise mit einem Fahrverbot belegt.

Ursprünglich war vorgesehen, mit der Strassensanierung bereits im April zu starten. Im Rahmen der Auftragsvergabe kam es jedoch zu einer Beschwerde, so dass der Baubeginn um rund vier Monate verzögert wurde. Die Sanierung kostet den Kanton Schwyz 1,5 Millionen Franken.

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