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Die Seitensprung-Entschuldigung: Treue ist genetisch bedingt

Seitensprünge liefern schon seit der griechischen Antike den Stoff für Erzählungen, Theater und Dramen. Amerikanische Wissenschaftler haben nun aber herausgefunden, dass Untreue weniger mit menschlichem Fehlverhalten zu tun hat, als mehr mit der individuellen, genetischen Voraussetzung.

Südostschweiz
19.12.14 - 01:00 Uhr

Von Harry Hustler

Sie entdeckten nämlich bei Mäusen ein «Treue-Gen».

Nur wenige Säugetiere verbringen ihr ganzes Leben monogam. Dazu gehören die Präriewühlmäuse – ganz im Gegensatz zu ihren engen Verwandten den Wiesenwühlmäusen. Die Forscher haben nun herausgefunden, dass dieser Unterschied mit der Menge des Hormons Vasopressin im Gehirn der Wühlmäuse zusammenhängt.

Während bei den treuen Präriewühlmäusen sehr viel Vasopressin und auch das entsprechende Erkennungsmolekül nachgewiesen werden konnte, besitzen die promiskuitiven Wiesenwühlmäuse nur wenig von beidem. Also schleusten die Wissenschaftler das Gen für den Vasopressin-Rezeptor ins Gehirn der Wühlmausmännchen ein. Und tatsächlich kuschelten die flatterhaften Wiesenwühlmäuse nach der Behandlung lieber mit der momentanen Partnerin, als fremden Verlockungen zu erliegen.

Die Forscher vermuten, dass das gleiche Gen auch bei Menschen eine wichtige Rolle spielt. Studien bei Affen stützen diese These. Dies wiederum nervt aber die Paarforscher, denn ihre Studien belegen ganz klar, dass Untreue vor allem in Zusammenhang mit der Zufriedenheit mit einer Beziehung steht. Dies ist natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen. Eine wissenschaftliche Entschuldigung für einen Seitensprung liefert das Treue-Gen aber allemal …

Zum Programm: Heute Freitag bringen die Hardcore-Rap-Helden von M.O.P. das «Holästei» in Glarus zum Kochen (Vorband ist Young Sam), nebenan im «Club» feiert das neue Label Royal Revenge mit freundlicher Unterstützung von Dal, Freedo und Frank Morris Release, im «Hof Insel» in Niederurnen begleitet DJ Mungg den Puure-Single-Treff musikalisch, und in der «Baraggä» in Näfels ist Rock Party.

Derweil steigt im «Canadian» in Uznach eine X-Mas-Party (morgen nochmals), Thom Miller und G-Rockz heizen dem «Bandits» in Tuggen ein, und Newbridge bezaubert im «Scala» in Wetzikon.

In St. Gallen gastiert HVOB im «Kugl», Materia, Xandoz und weitere pumpen ihre Goa-Beats durch die «Raumstation», David Faust und Steven Engelmann housen im «Backstage», Loreley & Me und MFMF stehen in der «Grabenhalle» auf der Bühne, und die «Werkstatt» in Chur feiert 15-Jahr-Jubiläum.

In Zürich rappt Chakuza im «Exil», Gesaffelstein elektrisiert das «Plaza», Extrema metallt im «Komplex 457», Fritz Kalkbrenner ist im «X-tra» zu sehen, The Well rockt das «Helsinki», und Agents of Time sind zu Gast im «Hive».

Morgen Samstag ist dann mit Luke 4000 der DJ von Seeed im «Club» in Glarus am Start (mit von der Party sind auch MC Locut, Supreme und Black’em), Death by Chocolate gibt nebenan im «Holästei» Vollgas, im «Wortreich» wird der Film «Dr Goalie bin ig» gezeigt, Skidmark spielt an der Chlytaler Gitarrenweihnacht in der «Mehrzweckhalle» in Engi, DJ Michi Ludi sorgt für das richtige Ambiente an der X-Mas-Party in der «Blue Box» in Niederurnen, in der «Baraggä» in Näfels findet eine House Party statt und im «Adrenalin» in Braunwald ist Adrenalin Power.

In Rapperswil-Jona geniessen Lucas Martin, Nikki Forova und The Flares an der Local Night im «Zak» Heimvorteil, Douche on a stool macht im «Bären» akustische Indie-Musik und Michael Hasenfratz gibt ein Konzert in der «Villa Grünfels». Derweil zelebrieren die Footos Rules Allstar DJs ihre Weihnachtsparty im «Chrüz» in Eschenbach, Mike Candys sorgt für den Höhepunkt zum Abschluss des Bar und Pub in Tuggen, und Kol Kedem jazzt im «Sternen» in Rüti.

In St. Gallen hat Fuckintosh im «Palace» noch diverse Gäste wie Stahlberger im Gepäck, Roy de Roy macht in der «Grabenhalle» Balkan-Mucke, Klischée swingt im «Krempel» in Buchs, und Techno-Gott Sven Väth, Maceo Plex, Mathew Jonson und Lee Burridge beehren die Modernity auf der «Schatzalp» in Davos.

In Zürich gibt es Techno mit Robert Babicz im «Stairs», Reggae mit David Rodigan in der «Roten Fabrik», Techhouse mit André Galluzzi und Marcus Meinhardt im «Café Gold», Elektro mit Nôze im «Alice Choo», HipHop mit That Fucking Sara im «Enfant Terrible», und Deep House mit Nico Pusch im «Blok».

Noch ein verlängerter Blick voraus: Natürlich heissen die Festtage nicht umsonst so. Eigentlich überall läuft tagtäglich etwas, weshalb hier nur ein paar Highlights genannt werden: Am Dienstag feiert man im «Club» in Glarus mit Freedo und Tom Retro-X-Mas.

Am Donnerstag beehren Remady und Manu-L das «Bandits» in Tuggen. Am Freitag, 26. Dezember, rappt Bandit im «Holästei» in Glarus.

Am Samstag, 27. Dezember, rockt Justtwo das «Adrenalin» in Braunwald, im «Hölastei» ist Caliente X-Mas mit Kebilli, Geovanni, Aurelio, Duke Garcia und Yosley Palma, und im «Bandits» in Tuggen überzeugt die Ungarin Viktoria Metzker auch optisch. Am Montag, 29. Dezember, ist dann noch Sir Colin in der «Blue Box» in Niederurnen anzutreffen. Euer Partykönig wünscht frohe Festtage und Hals- und Tanzbeinbruch.

Du organisierst eine Party in der Region – und euer König weiss es (noch) nicht?. Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@ suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

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