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Die satirische Seite des BT hängt in Bern

BT-Karikaturistin Marina Lutz, die mit Feder und Tinte aktuelle Ereignisse satirisch nachzeichnet, stellt ab heute in Bern einen Teil ihrer Zeitungsbeiträge aus – gemeinsam mit weiteren prominenten Schweizer Pressezeichnern.

Südostschweiz
20.12.14 - 01:00 Uhr

Die 1988 in Ilanz geborene Marina Lutz ist vielseitig veranlagt. Ihre beiden grossen Leidenschaften bringt die heute in Luzern lebende Künstlerin unter einen Hut: Musik und Zeichnen. Seit Mitte 2013 greift sie jeden Samstag fürs BT zu Feder und Tinte, um Prominenz und aktuelle Ereignisse hochzunehmen. Lutz selbst bezeichnet die Karikatur als ihre Spezialität.

Ein Teil ihrer «Spezialitäten» wird ab heute Samstag im Kunsthausforum in der Berner Altstadt einem interessierten Publikum serviert. Den Rahmen dazu bildet die Jahresrückblick-Ausstellung «Gezeichnet» der Schweizer Pressezeichnerinnen und Pressezeichner. Die siebte Ausgabe zeigt die besten Karikaturen und Cartoons, die in diesem Jahr in den nationalen Printmedien abgebildet wurden. Insgesamt sind es 200 Werke von 50 Zeichnern – darunter prominente, spitze Federn wie Felix Schaad und Ruedi Widmer vom «Tages-Anzeiger», Chappatte, der für «Le Temps» und die «NZZ am Sonntag» zeichnet, und Michael Streun, der für das Satiremagazin «Nebelspalter» unterschiedlichste Themen aufs Korn nimmt.

Der «Nebelspalter» ist es auch, unter dessen Patronat die Ausstellung steht. Die 1875 erstmals erschienene Zeitschrift möchte den Besuchern die tägliche Arbeit der Schweizer Pressezeichner jenseits der Zeitungsspalten näherbringen. An verschiedenen Tagen besteht die Möglichkeit, den Karikaturisten bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Die Ausstellung dauert bis am 11. Januar 2015. Die heute stattfindende Vernissage beginnt um 14 Uhr. (ESÖ)

Weiterführende Informationen unter www.gezeichnet.ch

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