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Die Politik sieht im Projekt «Gross-Chur» viele Chancen

Das Projekt «Gross-Chur» hat grosses Potenzial für alle drei Partner. So sehen es die Politiker aus der Region.

Südostschweiz
21.10.14 - 02:00 Uhr

Von Denise Alig und Reto Furter

Chur. – Die Idee von Investor Remo Stoffel, Arosa, Chur und die Lenzerheide touristisch und/oder politisch zu fusionieren, kommt bei Grossrätinnen und Grossräten der betroffenen Regionen gut an. Für CVP-Grossrat Ilario Bondolfi etwa ergäbe sich aus einem Zusammenschluss «eine attraktive Kombination von Urbanität und Bergwelt».

Kultur und Tourismus verknüpfen

Die Churer SP-Grossrätin Christina Bucher-Brini spricht dem Projekt ein grosses Potenzial zu, weil damit die kulturellen Stärken Churs mit den touristischen Stärken von Arosa und der Lenzerheide gekoppelt werden könnten. Martha Spreiter-Widmer (BDP, Chur) verspricht sich von einem Zusammenschluss langfristige Vorteile für die Brambrüeschbahn und das Skigebiet Pradaschier. Skeptisch steht die Politik dagegen dem Argument Stoffels gegenüber, «Gross-Chur» sei die richtige Antwort auf das Ja des Schweizer Stimmvolks zur Zweitwohnungsinitiative.

Der Grosse Rat hat sich zu Beginn seiner Oktobersession gestern ebenfalls mit Gemeindefusionen befasst und drei Zusammenschlüsse jeweils ohne Gegenstimmen genehmigt. Fusioniert werden dadurch am 1. Januar 2015 vierzehn Gemeinden in Mittelbünden und in der Surselva. Sie werden ersetzt durch die neuen Gemeinden Albula/Alvra, Domleschg und Vals. Kommentar unten

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