Die Parteigeschichte im Zeitraffer

Tags darauf erklärt Widmer-Schlumpf Annahme der Wahl, worauf ihr die SVP-Fraktionsspitze «Verrat» vorwirft. SVP-Bundesrat Samuel Schmid wird aus der Fraktion ausgeschlossen.

• 18. Dezember 2007: Die Fraktion beschliesst mit 60:3 Stimmen den «Gang in die Opposition».

• 16./19. Juni 2008: Die Bündner SVP-Kantonalsektion weigert sich, Widmer-Schlumpf wie von der Mutterpartei gefordert aus der Partei auszuschliessen. Sie gibt sich den Namen Bürgerliche Partei Schweiz. Der Partei tritt auch Widmer-Schlumpf bei.

• 21. Juni 2008: Abtrünnige Berner SVP-Mitglieder gründen in Bern die Bürgerlich-Demokratische Partei, der auch Bundesrat Schmid beitritt.

• 28. August 2008: In Glarus gründen dissidente SVP-Exponenten eine kantonale BDP-Sektion.

• 1. November 2008: In Glarus findet die Gründungsversammlung der BDP Schweiz statt. Erster Präsident wird der Berner Nationalrat Hans Grunder.

• 12. November 2008: Der in der Affäre um Armeechef Roland Nef unter Druck geratene BDP-Bundesrat Schmid gibt seinen Rücktritt bekannt.

• 5. März 2009: Die BDP kann in den Eidgenössischen Räten eine eigene Fraktion bilden, nachdem sie bei einer Ersatzwahl im Kanton Glarus mit Martin Landolt ein fünftes Nationalratsmandat errungen hat.

• 23. Oktober 2011: Die BDP erhält bei ihren ersten nationalen Wahlen 5,4 Prozent der Stimmen, neun Sitze im Nationalrat und ein Ständeratsmandat.

• 14. Dezember 2011: Die BDP bleibt mit der Wiederwahl von Widmer-Schlumpf durch die Eidgenössischen Räte Bundesratspartei.

• 5. Mai 2012: Martin Landolt löst Hans Grunder als Präsident ab.

• 20. Oktober 2012: Gründung der Jungen BDP.

• 13. Februar 2013: Die BDP gründet in Genf ihre 17. Kantonalsektion.

• 2. November 2013: An ihrer Parteiversammlung in Chur feiert die heute 7000 Mitglieder starke BDP ihren fünften Geburtstag (sda/so)