Die Embryo-Frage kommt vors Volk
Bern. – Nun ist es entschieden: Im Reagenzglas gezeugte Embryos sollen künftig auf Chromosomenstörungen untersucht werden dürfen, bevor sie in den Mutterleib eingepflanzt werden.
Bern. – Nun ist es entschieden: Im Reagenzglas gezeugte Embryos sollen künftig auf Chromosomenstörungen untersucht werden dürfen, bevor sie in den Mutterleib eingepflanzt werden.
Darauf haben sich die eidgenössischen Räte in Bern geeinigt. Bei der Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes haben sie weitere Liberalisierungen beschlossen. So dürfen künftig zwölf und nicht wie bisher nur drei Embryos im Reagenzglas gezeugt werden.
Nachdem der Nationalrat am Montag die letzten Differenzen ausgeräumt hat, ist die Vorlage bereit für die Schlussabstimmung. Das letzte Wort dürfte das Volk haben, da die EVP das Referendum um jeden Preis ergreifen will. (sda)
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