×

Davos im Minus, St. Moritz stagniert

Die beiden Casinos in Graubünden kommen nicht auf Touren. Das Casino Bad Ragaz bleibt hingegen auf Erfolgskurs.

Südostschweiz
14.07.11 - 02:00 Uhr

Von Christian Buxhofer

Die Spielbanken in der Schweiz können gesamthaft auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. Der grösste Bruttospielertrag wurde im Casino Baden registriert, das umsatzmässig das Casino Montreux überholte und auch den Abstand zum drittgrössten Casino in der Schweiz, Basel, vergrösserte. Insgesamt wurden in den sieben A-Casinos der Schweiz im letzten Jahr fast 525 Millionen Franken verspielt. Davon flossen als Spielbankenabgabe ungefähr wie im Vorjahr 293 Millionen Franken (56 Prozent) in die Bundeskasse.

Bei den B-Casinos schwangen die Casinos von Mendrisio, Meyrin und Pfäffikon mit Bruttospielerträgen von 40 bis 80 Millionen Franken obenaus. Zu den grösseren B-Casinos gehört weiterhin das Casino von Bad Ragaz, das mit einem Bruttospielertrag von 24,7 Millionen Franken gegenüber 2009 (26,2 Millionen) leichte Einbussen zu beklagen hatte. Die tiefsten Bruttospielerträge der zwölf B-Casinos verzeichneten St. Moritz mit 4,05 Millionen und Davos mit 3,1 Millionen Franken. Davos konnte sich gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich steigern. Nach Abzug der Spielbankenabgaben und Steuern schreibt das Casino Davos aber immer noch rote Zahlen. St. Moritz konnte die Vorjahreszahlen einigermassen halten.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR