Das Wolfskonzept hat einen schweren Stand
Das neue Wolfskonzept fällt in der Vernehmlassung durch. Mit der Motion Engler könnte es ohnehin obsolet werden.
Das neue Wolfskonzept fällt in der Vernehmlassung durch. Mit der Motion Engler könnte es ohnehin obsolet werden.
Von Stefan Bisculm und Anja Conzett
Chur/Vättis. – Tierschützer und Schafhalter kritisieren gleichermassen das neue Wolfskonzept. Dieses will unter gewissen Bedingungen die Bejagung der Raubtiere erlauben.
Die Chancen stehen gut, dass das neue Wolfskonzept des Bundesrats in dieser Form gar nicht erst weiterverfolgt wird. Dann nämlich, wenn eine Motion des Bündner CVP-Ständerats Stefan Engler, der den Schutz des Wolfes weiter lockern will, nach dem Ständerat in der Herbstsession auch noch den Nationalrat passiert.
Für einige Vättiser wäre dies derzeit ein willkommener Schritt. Sichtungen des Grossraubtieres in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern beunruhigen die Anwohner. Nebst den Wölfen gehen in der St. Galler Ortschaft auch heikle Gerüchte um über die Vereinigung für einen Lebensraum ohne Grossraubtiere.
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