Chaos im Grossen Rat
Eigentlich diskutierte der Grosse Rat gestern das teilrevidierte Mittelschulgesetz. Eigentlich. Vor lauter Irrungen, Wirrungen, Verschiebungen, Anträgen und Abstimmungspausen kam er nämlich nur bedingt dazu.
Eigentlich diskutierte der Grosse Rat gestern das teilrevidierte Mittelschulgesetz. Eigentlich. Vor lauter Irrungen, Wirrungen, Verschiebungen, Anträgen und Abstimmungspausen kam er nämlich nur bedingt dazu.
Von Reto Furter und Ursina Straub
Chur. – Die gestrige stundenlange Ratsdebatte im Grossen Rat war fast ausschliesslich der Teilrevision des Gesetzes über die Mittelschulen im Kanton Graubünden gewidmet. Dabei beschloss der Rat, dass keine Informatikmittelschulen eingeführt werden, obwohl der Rat 2013 Informatikmittelschulen gefordert hatte.
Die Inkonsequenz blieb in der Diskussion aber fast unerwähnt; eine blosse Randnotiz war auch, dass Standespräsident Duri Campell mit seinem Stichentscheid ein zweites Mal gegen die Interessen der Regierung verstossen hatte. Das dominierende Thema war vielmehr, dass der Ratsbetrieb ausser Rand und Band geriet. Selbst Parlamentarier im Saal verloren nach den zahlreichen Anträgen und Verschiebungen die Geduld.
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