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Bürgler: «Ein richtig geiler Match»

Mit einem spektakulären Treffer gegen Vitkovice hat Dario Bürgler seinen Teil zum Einzug des HCD in den Spengler-Cup-Final beigetragen. Trotz Müdigkeit möchte der Flügelstürmer jetzt nach dem Pokal greifen.

Südostschweiz
31.12.12 - 01:00 Uhr

Mit Dario Bürgler sprach Hansruedi Camenisch

Dario Bürgler, der HC Davos steht im Spengler-Cup-Final gegen das Team Canada!

Dario Bürgler: Wir freuen uns auf diesen Match. Im Final wollen wir auf unseren ersten Spengler-Cup-Match reagieren, als wir gegen das Team Canada gleich mit 0:5 verloren.

Was muss vor allem besser werden?

Realitiv viel, in erster Linie aber die Chancenauswertung. Die Kanadier waren in jenem Match zweifelsohne besser als wir, doch das Resultat fiel zu krass aus, denn wir hatten mehrere sehr gute Kontermöglichkeiten. Wenn wir den Final gewinnen wollen, müssen wir höchst effizient im Abschluss sein und in der Defensive gut stehen.

Davos steht allerdings einem richtigen Star-Ensemble gegenüber.

Die Kanadier haben unbestritten extreme Qualitäten. Aber auch wir haben unsere Stärken und brauchen uns vor ihnen nicht zu verstecken. Wir sollten nicht zu sehr auf die Kanadier schauen, sondern versuchen, unser Spiel zu spielen.

Der Halbfinal gegen Vitkovice verlief dramatisch. Wie erlebten Sie das Spiel?

Es war ein richtig geiler Match. Einen solchen Finish mit dem Siegtreffer in der Schlussminute wünscht man sich für die Fans, die so zahlreich nach Davos reisen. Das 5:4 von Patrick Kane war sensationell.

Am Silvestermittag bestreitet der HCD seine fünfte Partie innert nur 90 Stunden. Wie steht es mit den Kraftreserven?

Die vier bisherigen Spiele haben natürlich Substanz gekostet. Aber jetzt stehen wir im Final. Da geben wir nochmals Gas.

Sie wurden nach der gestrigen Partie als einer der drei besten HCD-Akteure ausgezeichnet. Was bedeutet das Ihnen?

Nicht besonders viel. Das Geile ist, dass wir den Finaleinzug schafften. Da freuen wir uns als Mannschaft gemeinsam und nicht einer mehr und der andere weniger.

Am 2. Januar steht bereits das nächste Meisterschaftsspiel in Ambri auf dem Programm. Graut es Ihnen vor diesem Mammutpensum?

Als Spieler spielt man grundsätzlich lieber, als dass man trainiert. Aus dieser Optik ist das okay. Natürlich haben wir sehr viele Spiele in den Beinen. Jetzt schauen wir erst mal, was im Final herausschaut, und dann sehen wir weiter.

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