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Boom: Norden will Einfluss

Glarus Nord wächst – die Behörden wollen nun mit den Investoren Verträge abschliessen und so Einfluss darauf nehmen, wie die Gemeinde wächst.

Südostschweiz
13.01.15 - 01:00 Uhr

Glarus Nord. – Bei grossen Bauvorhaben will die Gemeinde Glarus Nord in Zukunft mit den Investoren Planungsvereinbarungen abschliessen. Die Gemeinde will damit ihre Interessen stärker in die Planung einfliessen lassen. Umgekehrt sollen die Investoren von einer grösseren Planungssicherheit profitieren.

Erste Gespräche sind geführt worden

Aktuell werden solche Vereinbarungen für vier Vorhaben in Mollis, Näfels und Ziegelbrücke angestrebt. Die jetzt vorgesehenen Planungsvereinbarungen mit den Investoren seien die ersten im Kanton Glarus, wie Martin Laupper, Gemeindepräsident von Glarus Nord, sagt. Erste Gespräche seien geführt worden, ein fixer Zeitplan bestehe nicht.

Akzeptanz in Bevölkerung erhöhen

Martin Laupper will nicht zuletzt erreichen, dass die Akzeptanz von Überbauungsplänen in der Bevölkerung grösser wird. Und dies ist wohl auch nötig. An der Nord-Gemeindeversammlung im Juni 2014 hatte diese gleich drei Überbauungspläne zurückgewiesen: «Feld», «Schönegg» und «Rüteli und Inseli».

Unter anderem wurde ein Bauprojekt von den Gegnern als «Alcatraz» oder schlicht als «Monster» bezeichnet. Und auch das Wachstum selbst ist teilweise kritisiert worden. Glarus Nord sei keine Stadt und wolle auch keine werden. (so)

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