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Bauchef der Stadt rechtfertigt die Erhöhung seines Pensums

Die geplante Pensenerhöhung der Stadträte im Nebenamt gibt in Rapperswil-Jona zu reden. Die bereits erfolgte Aufstockung bei Bauchef Thomas Furrer scheint dagegen akzeptiert.

Südostschweiz
28.11.14 - 01:00 Uhr

Von Pascal Büsser

Rapperswil-Jona. – Die vier Stadträte im Nebenamt wollen ihr Pensum erhöhen. Von heute 30 auf 40 Prozent. Der Stadtrat begründet dies damit, dass ein Pensum von 30 Prozent längst nicht mehr dem tatsächlich zu leistenden Aufwand entspreche.

Diese Massnahme wird an der Bürgerversammlung in Rapperswil-Jona vom 4. Dezember zu reden geben. SVP und GLP haben bereits ihren Widerstand angekündigt. Und auch FDP und CVP haben sich kritisch geäussert. Die Spielregeln seien nicht mitten in der Amtszeit zu ändern, argumentieren die Bürgerlichen (die «Südostschweiz» berichtete).

«Andere Situation bei Bauchef»

Keine öffentliche Kritik gab es bisher zur Aufstockung von 80 auf 100 Prozent bei Bauchef Thomas Furrer, die bereits auf Anfang Jahr erfolgte. «Beim Bauchef ist die Ausgangslage anders, weil er auch klar operativ tätig ist», sagt SVP-Ortsparteipräsident Raphael Weber. Zudem sei das Baudepartement offensichtlich stark belastet. Unschön sei allerdings die Bewilligung der Aufstockung via Nachtragskredit statt über das ordentliche Budget 2014 gewesen.

Im Hinblick auf die Bürgerversammlung über das Budget 2015 rechtfertigt Furrer seine Aufstockung und erklärt, wie sich die Situation im Bauamt ein Jahr nach seinem öffentlichen Hilfeschrei präsentiert.

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