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Bär M25 reisst einen Esel im Puschlav

Brusio Der männliche Jungbär M25 hat das Engadin verlassen und ist nun im Puschlav unterwegs. In der Nacht auf gestern Montag hat er auf einer bei Brusio gelegenen Heimweide einen Esel gerissen, wie das kantonale Amt für Jagd und Fischerei (AJF) mitteilte.

Südostschweiz
27.05.14 - 02:00 Uhr

Brusio Der männliche Jungbär M25 hat das Engadin verlassen und ist nun im Puschlav unterwegs. In der Nacht auf gestern Montag hat er auf einer bei Brusio gelegenen Heimweide einen Esel gerissen, wie das kantonale Amt für Jagd und Fischerei (AJF) mitteilte. Das Tier habe sich mit fünf weiteren Eseln auf einer eingezäunten Weide befunden, die sich laut Hannes Jenny, Wildbiologe beim AJF, in der Nähe eines Weilers und nahe am Waldrand befindet. Das Grasland sei mit einem einfachen Elektrozaun gesichert gewesen, der auf das Ausbrechen der Esel ausgerichtet sei, nicht aber auf das Eindringen eines Bären.

Seit der Bär M13 vor zwei Jahren im Puschlav mit seinem arg problematischen Verhalten für Furore gesorgt hat, habe sich im Puschlav in Bezug auf den Schutz von Nutztieren und Bienenhäusern jedoch einiges getan. Wie den Daten des Senderhalsbandes von M25 zu entnehmen sei, habe der Bär mehrere Schafherden passiert, bis er auf der Eselweide an Beute herankam. (Ke)

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