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Zwölfmal so viel Strom vom Holenstein-Werk

Die Technischen Betriebe Glarus können an der Linth künftig ein Vielfaches an Strom produzieren. Sie bauen ab jetzt das Kraftwerk Holenstein neu.

Südostschweiz
02.09.14 - 18:56 Uhr

Glarus. – Eine neue und herausfordernde Baustelle an der Linth zwischen Glarus und Ennenda: Die Technischen Betriebe Glarus (TBG) starten den Bau des neuen Kraftwerks Holenstein.

Es soll künftig 380 Haushalte versorgen und zusammen mit dem bisherigen, sanierungsbedürftigen Werk später sogar 700, wie TBG-Geschäftsführer Martin Zopfi erklärt. Das ist das Zwölffache der bisherigen Produktion.

Erprobtes statt Werk im Fluss

Das fixe Wehr wird durch ein wesentlich tiefer liegendes und absenkbares ersetzt. So werde der Hochwasserschutz an der bisher kritischen Stelle massiv verbessert und auf das Hochwasserschutzprojekt Ennenda-Glarus abgestimmt.

Die neue Kraftwerkturbine entsteht unmittelbar beim Wehr und gibt das Wasser gleich wieder in die Linth zurück. Darin ist das Werk dem 2013 vorgestellten Plan nahe – auch wenn es im übrigen ganz anders kommt: Man setzt auf Erprobtes und verzichtet auf ein Werk, das im Linthstrom schwimmt. (fra)

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