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Zürcher Stadtrat bewilligt 62 Millionen für Kraftwerks-Sanierungen

Der Zürcher Stadtrat hat für drei Sanierungsprojekte in den ewz-Kraftwerken Tinizong und Tiefencastel Ost einen Bruttokredit von gut 62 Millionen Franken bewilligt.

Südostschweiz
01.02.12 - 15:50 Uhr

Zürich. – Das vor rund 60 Jahren erbaute Kraftwerk Tinizong ist die leistungsstärkste Kraftwerksanlage von ewz in Mittelbünden. Ein grosser Teil der elektromechanischen Anlageteile steht seit der Inbetriebnahme des Kraftwerkes in Betrieb und muss in den kommenden Jahren erneuert werden.

Zu ersetzen ist ein Grossteil der elektromechanischen Anlagenteile, namentlich Transformatoren, verschiedene Komponenten der Generatoren und Turbinen, Schaltanlagen und Sekundäranlagen für Steuerungs- und Schutzzwecke. Der Stadtrat hat dafür gebundene Ausgaben von 51,479 Millionen Franken bewilligt.

Korrosionsschutz ist sanierungsbedürftig

Das in Tinizong genutzte Wasser wird im unterliegenden Kraftwerk Tiefencastel Ost ein zweites Mal zur Stromproduktion genutzt. Diese beiden Anlagen sind mit einem Druckstollen und einer Druckleitung verbunden. Der Korrosionsschutz der Druckleitung ist sanierungsbedürftig. Weil das Kraftwerk Tiefencastel Ost während der Sanierung von Tinizong ohnehin teilweise ausser Betrieb ist, nutzt das ewz die Gelegenheit, um den Korrosionsschutz wieder in Ordnung zu bringen.

Die Kosten für dieses Projekt betragen 8,91 Millionen Franken. Weitere 1,66 Milionen Franken hat der Zürcher Stadtrat für den Ersatz von Anlagenteilen im Kraftwerk Tiefencastel Ost bewilligt. (so)

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