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US-Börsen starten neue Woche im Minus

Die US-Börsen sind am Montag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab 0,4 Prozent auf 11.052 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,1 Prozent auf 1187 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büsste 0,4 Prozent auf 2525 Punkte ein.

Südostschweiz
29.11.10 - 23:34 Uhr

New York. – Die Nervosität um Irland und die Angst vor einer Ausweitung der Schuldenkrise auf andere Länder konnten die Märkte auch in der neuen Woche nicht abschütteln.

Sorgen um die weltweite Wirtschaftsentwicklung belasteten Aktien von Unternehmen, die besonders im Ausland aktiv sind. Papiere von IBM sowie Johnson & Johnson verloren je 0,8 Prozent.

Nach Angaben von Händlern konnte aber der erfreuliche Auftakt des Feiertagsgeschäfts im US-Einzelhandel die Abschläge in Grenzen halten: Am «Black Friday»-Wochenende bildeten sich vor den Läden in den USA lange Schlangen.

Die Geldbeutel der Amerikaner sitzen offenbar wieder lockerer. Sie gaben gegenüber dem Vorjahr 6,4 Prozent mehr aus. Zwischen Thanksgiving am Donnerstag und Sonntag sollen einer Umfrage zufolge 212 Millionen der etwa 310 Millionen US-Bürger einkaufen gegangen seien.

Die Einzelhändler rechneten mit Umsätzen über den Erwartungen. Den Montag nach dem verlängerten Wochenende nutzen viele Amerikaner zudem zum Online-Shopping - das trieb die Aktie des Internet-Händlers Amazon an.

Im frühen Handel stieg das Papier mit 181,84 Dollar sogar auf einen neuen Rekordwert. Im Handelsverlauf büsste die Aktie etwas ein, schloss aber immer noch 1,3 Prozent im Plus.

Die Wal-Mart-Aktie gewann 0,2 Prozent. Der weltgrösste Einzelhändler baut sich mit einer Mehrheitsbeteiligung am südafrikanischen Unternehmen Massmart eine wichtige Präsenz in Afrika auf und legt dafür rund 2,3 Milliarden Dollar auf den Tisch.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 10/32 auf 98-07/32. Sie rentierten mit 2,8314 Prozent. Die 30-jährigen Bonds legten auf 101-22/32 nach und hatten eine Rendite von 4,1501 Prozent. (sda)

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