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Unia fordert Erhalt der Electrolux Schwanden

Das Konsultationsverfahren bei der Electrolux ist abgeschlossen. Die Unia fordert, dass die Fabrik an ein anderes Unternehmen verkauft wird.

Südostschweiz
27.11.14 - 16:35 Uhr

Schwanden. – Mitarbeiter und Gewerkschaften hatten bis am Mittwoch Zeit beim Konsultationsverfahren zur Schliessung der Electrolux in Schwanden mitzuwirken – und Vorschläge zum Erhalt der damit verbundenen 120 Arbeitsplätzen einzureichen. Die Gewerkschaft Unia macht der Electrolux schwere Vorwürfe.

Die Rentabilität des Betriebs sei «gezielt untergraben» worden. Es sei nicht der Markt, welcher eine Schliessung erzwinge. Die Unia fordert, dass «Produktionsbetrieb und Liegenschaften durch einen neuen Eigentümer übernommen werden». Dieser soll Electrolux weiter beliefern, aber auch neue Aufträge an Land ziehen.

Wenig Chancen für Vorschlag

Änliche Forderungen stellte die Gewerkschaft Syna bereits kurz nach der angekündigten Schliessung auf. «Wir nehmen das Konsultationsverfahren sehr ernst und werden die Vorschläge entsprechend prüfen», sagte  Johann Reindl, Geschäftsführer der Electrolux Schwanden AG, damals gegegenüber der «Südostschweiz». Aber das Gesamtbild lasse momentan keinen anderen Schluss zu, als Schwanden zu schliessen. (bel)

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