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Tujetsch lanciert Vorarbeiten für ein Anergienetz

Das Projekt für ein so genanntes kaltes Fernwärmenetz in Tujetsch wird konkret: Mitte April startet die Probebohrung für ein Erdsondenfeld.

Südostschweiz
21.03.14 - 08:00 Uhr

Tujetsch. – «CO2-freies Tujetsch aus Berg- und Tunnelwärme»: So heisst das von der Energia Alpina AG geleitete Vorhaben, das in den nächsten Wochen startet. 250 Meter tief in den Untergrund soll die Probebohrung reichen, mit der Mitte April unterhalb des Gemeindehauses begonnen wird. Sie ist Teil eines Vorprojekts für ein Anergienetz, ein kaltes Fernwärmenetz, welches die Gebäude mit Umweltwärme versorgen soll.

Vom Sondenfeld zum Erdspeicher

In einer ersten Phase wäre die Errichtung eines Erdsondenfelds beim Gemeindehaus geplant, wie Energie Alpina in einer Mitteilung informiert. In einer zweiten Phase – ab 2017 – würde die Wärme aus Sonden im Neat-Tunnel tief unter Sedrun kommen. Das Erdsondenfeld beim Gemeindehaus würde umfunktioniert zum Erdspeicher für die Tunnelwärme. (jfp)

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