Thoma: «Der Skandal ist sicher nicht gut für unser Image»
Gaudenz Thoma, CEO von Graubünden Ferien, glaubt nicht, dass wegen des Fleischskandals weniger Gäste nach Graubünden kommen. Doch er verhehlt nicht, dass solche Vorfälle dem Image Graubündens schadeten.
Gaudenz Thoma, CEO von Graubünden Ferien, glaubt nicht, dass wegen des Fleischskandals weniger Gäste nach Graubünden kommen. Doch er verhehlt nicht, dass solche Vorfälle dem Image Graubündens schadeten.
Chur. – «Der Fleischskandal kommt zu einem schlechten Zeitpunkt. Die Wintersaison hätte mit Positivmeldungen beginnen sollen.» Das sagte Ernst Wyrsch, Präsident von Hotelleriesuisse Graubünden, in der Mittwoch-Ausgabe der «Südostschweiz» («suedostschweiz.ch» berichtete).
Gaudenz Thoma, CEO von Graubünden Ferien, teilt diese Einschätzung nicht ganz. «Der Zeitpunkt ist nicht entscheidend, die negative Botschaft ist generell nicht gut», sagte er auf Anfrage. Thoma distanzierte sich denn auch klar von Geschäftspraktiken, wie sie Carna Grischa gepflegt hat.
«Verwerfliches Verhalten»
«Ganz unabhängig davon, in welcher Branche und wo so etwas stattfindet, finde ich es absolut verwerflich und ein Schlag ins Gesicht gegenüber all jenen, die ihre Arbeit gewissenhaft ausführen und sich für Qualität einsetzen», betonte Thoma.
Momentan sei schwer abzuschätzen, wie grosse Kreise der Skandal noch ziehen werde. «Doch er ist sicher nicht gut für das Image von Graubünden.» Mit konkreten Auswirkungen auf das Buchungsverhalten der Gäste im Hinblick auf den neuen Winter glaubt Thoma allerdings nicht. (dea)
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