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Stadtbus Chur und SEV einigen sich auf Firmenarbeitsvertrag

Die Sozialpartner Stadtbus Chur AG und die Gewerkschaft des Verkehrspersonals haben in Chur den ersten Firmenarbeitsvertrag unterzeichnet. Damit wurde auch eine Lösung bei der strittigen Wegpauschale und Pausenentschädigung gefunden.

Südostschweiz
03.09.14 - 09:36 Uhr

Chur. – Mit Inkrafttreten des Firmenarbeitsvertrages am 1. Januar wird der Entscheid des Bundesamtes für Verkehr zur Festlegung eines Dienstortes, zur Handhabung der Wegentschädigung sowie zur Regelung für auswärtige Pausen vollumfänglich umgesetzt, schreiben die Stadtbus Chur AG und die Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV) in einer gemeinsamen Mitteilung.

Der SEV verzichtet auf die Forderungen von Nachzahlung von Zeitzuschlägen, da diese mit den materiellen Verbesserungen im FAV nachhaltig abgegolten werden.

Beide Seiten zufrieden

Gemäss Erwin Rutishauser, Verwaltungsratspräsident der Stadtbus Chur AG, konnte für alle Parteien ein gutes Resultat erzielt werden. Für Peter Peyer, SEV-Regionalsekretär, ist mit der Unterzeichnung des FAV eine längere Phase der Unsicherheit beendet. Die Stadtbus Chur AG beschäftigt in Chur und im Engadin 160 Mitarbeiter.

Zum Streit war es gekommen, als die Gewerkschaft der Stadtbus AG vorwarf, eine Bundesverfügung nicht einuzhalten und mit dem Personal nicht richtig abzurechnen («suedostschweiz.ch» berichtete). Im vergangenen Jahr haben die beiden Parteien eine Absichtserklärung unterzeichnet («suedostschweiz.ch» berichtete). (so)

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