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Spital Oberengadin trennt sich von CEO und Chefärztin

Grosser Wechsel auf der operativen Ebene des Spitals Oberengadin: Sowohl der Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe, Gudrun König, als auch dem CEO Philipp Wessner werden die Anstellungsverträge per sofort gekündigt.

Südostschweiz
30.10.14 - 12:30 Uhr

Samedan. – Diese drastische Massnahmen sind die Konsequenz aus anhaltenden Missständen am Spital. Wie die Kommission Spital und Alters- und Pflegeheim in einer Medienmmitteilung verkündet, habe die «nicht ausreichenden Sozialkompetenz der Chefärztin» zu unüberbrückbaren Differenzen innerhalb des Hauses geführt.

Aus diesem Grund wird ab dem 3. November Rolf A. Steiner ad interim die Leitung der Abteilung übernehmen. Ricardo Silva wird ihn stellvertreten.

«Die Differenzen waren zu gross»

Die Gründe für die Kündung von Wessner sind eine unterschiedliche Haltung der Kommission und des Geschäftsführers zur betrieblichen und wirtschaftlichen Spitalführung. Dies habe auch zu einem Vertrauensverlust geführt. «Die Differenzen sind zu gross, als sie noch hätten überwunden werden können», heisst es in der Medienmitteilung.

Die Stelle des CEO wird bis auf Weiteres ad interim besetzt. Die Tagesgeschäfte des CEO werden von Lucian Schucan für den Bereich Administration/IT wahrgenommen und die Leitung Finanzen wird Brigitte Büeler übertragen. (fh)

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