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Solarkraftwerk St. Antönien sucht neue Geldgeber

Letzte Woche wurde bekannt, dass St. Antönien aus dem ­Spezialfonds für Pilotprojekte des Bundes keinen Beitrag an das geplante Solarkraftwerk erhält. Die Projektpartner suchen nun andere Geldquellen.

Südostschweiz
12.11.13 - 21:45 Uhr

St. Antönien. – Wie der St. Antönier Gemeindepräsident Jann Flütsch bestätigt, haben die Gemeinde St. Antönien, die Energiebüro AG, Repower und Sol-E-Suisse am Freitag in einer Telefonkonferenz beschlossen, das Solarkraftwerk St. Antönien weiterzutreiben. Die infolge des ablehnenden Entscheids des Bundesamts für Verkehr fehlenden 2,4 Millionen Franken («suedostschweiz.ch» berichtete) wollen die Projektpartner nun anderweitig beschaffen.

«Nötigenfalls sogar mittels Crowdfunding», sagt Christian Meier, Verwaltungsratsvorsitzender der Energiebüro AG. Zudem kann er sich vorstellen, auch beim Kanton Graubünden um weitere Unterstützung anzuklopfen.

Noch in der Testphase

Von Meier stammt die Idee, an den Lawinenverbauungen am Chüenihorn in St. Antönien Solarpanels zu befestigen und damit alpine Sonnenenergie zu produzieren. Seither treibt der Solar-Experte das Projekt in St. Antönien an.

Aufgeben kommt für ihn nicht infrage. «Wir werden die Situation jetzt analysieren und gemeinsam das weitere Vorgehen besprechen», so Meier. Gleich wie Gemeindepräsident Flütsch, zeigt auch er sich zuversichtlich, bald mit der ersten Bauetappe beginnen zu können. Derzeit befinde sich das Projekt aber immer noch in der Testphase. (pl)

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