Sechs Luftraumverletzungen über Davos – Bundesrat Maurer trifft Bündner Regierung
Sechs Flugzeuge haben bisher den gesperrten Luftraum über Davos verletzt. Zu einer Gefährdung sei es zu keinem Zeitpunkt gekommen, sagte Stefan Hofer, Kommunikationschef des Führungsstabs der Armee. Bundesrat Ueli Maurer traf sich nach dem obligaten Truppenbesuch mit der Bündner Regierung.
Sechs Flugzeuge haben bisher den gesperrten Luftraum über Davos verletzt. Zu einer Gefährdung sei es zu keinem Zeitpunkt gekommen, sagte Stefan Hofer, Kommunikationschef des Führungsstabs der Armee. Bundesrat Ueli Maurer traf sich nach dem obligaten Truppenbesuch mit der Bündner Regierung.
Davos. – In den meisten Fällen habe es sich um An- oder Abflugfehler im Bereich des Flugplatzes von Samedan gehandelt. F/A 18-Jets oder PC 7 der Luftwaffe hätten jeweils Sichtkontakt hergestellt und die Flugzeuge kontrolliert. Die Situation habe jeweils über Funk geklärt werden können.
Auch Verteidigungsminister Ueli Maurer wird kontaktiert, wenn ein Flugzeug den Davoser Luftraum verletzt. Er wird während des WEF ständig von zwei Offizieren begleitet, die mit der Luftwaffe in Kontakt stehen. Im äussersten Notfall ist es Maurer, den den Befehl geben muss, ein Flugzeug abzuschiessen.
Treffen mit der Bündner Regierung
Am Donnerstag hat er die Truppen besucht, die in und um Davos die Polizei beim Sicherheitseinsatz für das WEF unterstützen. Der Einsatz sei bisher völlig reibungslos verlaufen, sagte Maurers Sprecher Jean-Blaise Defago auf Anfrage. Nach dem Truppenbesuch traf der VBS-Vorsteher den israelischen Verteidigungsminister Ehud Barak zu einem informellen Treffen. Über den Inhalt des Gesprächs gab Defago keine Auskunft.
Maurer wollte am Abend wieder ins Unterland reisen. Bei einem Essen mit der Bündner Regierung war am Mittwochabend der Sicherheitseinsatz erörtert worden. (sda)
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