Repower-Chef zeigt wenig Einsicht
Repower hält am Engagement für ein neues Kohlekraftwerk in Italien fest. CEO Kurt Bobst verteidigt auch die (Des-)Informationspolitik der Tochterfirma SEI und die finanzielle Unterstützung von Kohlekraftbefürwortern.
Repower hält am Engagement für ein neues Kohlekraftwerk in Italien fest. CEO Kurt Bobst verteidigt auch die (Des-)Informationspolitik der Tochterfirma SEI und die finanzielle Unterstützung von Kohlekraftbefürwortern.
Chur. – Kurt Bobst, CEO des Bündner Energiekonzerns Repower, hat wenig Verständnis für die Kritik an den Kohlekraftplänen seiner Firma. «Es ist Traumtänzerei zu glauben, wir könnten innerhalb der nächsten 20 Jahre die ganze Stromproduktion umbauen.» Deshalb brauche es neue Kohlekraftwerke. Am Projekt in Italien hält Bobst fest und verteidigt auch die Informationspolitik der Tochtergesellschaft SEI: Gewisse Aussagen seien «nicht ganz richtig gewesen. Ich würde aber nicht von Lügen sprechen.» Und dass Repower einer Handvoll Kohlekraftbefürwortern die Reise an eine Anti-Demo in Chur bezahlt haben, ist Bobst nicht peinlich. (so)
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