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Region hat genügend Bauland – aber am falschen Ort

Auszonungen drohen: Amden hat zu viele Baulandreserven. Entwarnung gibt der Kanton für Gommiswald und Schänis.

Südostschweiz
26.07.14 - 22:00 Uhr

Noch in diesem Frühjahr hatte der Kanton drei Gemeinden im Linthgebiet im Visier: Amden, Gommiswald und Schänis hätten zu hohe Baulandreserven – im schlimmsten Fall müssten sie künftig teilweise Bauflächen wieder auszonen, stellte der Kanton in Aussicht (die «Südostschweiz» berichtete).

Nun hat sich die Lage entschärft – zumindest für Gommiswald und Schänis. Laut der aktuellen Flächenpotenzial-Analyse des Kantons verfügen die beiden Gemeinden nicht über eine überdimensionierte Bauzone. «Das Wachstum hat einige Bauzonen ‘aufgefressen’, das führte zu einer Entspannung», sagt Kantonsplaner Ueli Strauss.

Intensive Diskussionen

Anders in Amden: Weil die Gemeinde im Verhältnis zu den übrigen im Linthgebiet klar über zuviel Bauland verfügt, könnte der Kanton auf Auszonungen pochen. Vorerst sei es aber noch nicht soweit, heisst es aus St. Gallen.

Denn das Anpassen des kantonalen Richtplans an das neue nationale Raumplanungsgesetz ist noch in der Anfangsphase. In den kommenden Wochen wird der Kanton mit den Regionsvertretern intensiv diskutieren, in welchen Gemeinden wieviele Bauzonen nötig und auch machbar sind. 

Grundsätzlich stehe die Region See-Gaster allerdings nicht schlecht da. Es ist genügend Bauland vorhanden. Einziges Problem: Diese Reserven sind nicht dort, wo die Region eigentlich künftig wachsen sollte. (rol)

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