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Preisabsprachen im Baugewerbe: Ermittlungen gehen weiter

Die 25 Bündner Bauunternehmen, gegen die die Weko ­Ermittlungen wegen illegaler Preisabsprachen eingeleitet hat, müssen weiter zittern.

Südostschweiz
22.09.14 - 07:30 Uhr

Chur/Bern. – Seit Herbst 2012 ermittelt die eidgenössische Wettbewerbskommission (Weko) gegen 17 Unterengadiner Bauunternehmen, später wurde auch der kantonale Baumeisterverband in die Untersuchung einbezogen. Im Frühjahr 2013 wurden die Abklärungen auf acht grosse Unternehmen in Nordbünden ausgeweitet.

Verband «freigesprochen»

Vor knapp zwei Wochen wurde bekannt, dass das Verfahren gegen den Branchenverband eingestellt wurde. Die Verdachtsmomente konnten nicht bestätigt werden. Ein positives Zeichen für die betroffenen Bündner Baufirmen? Kaum. Denn «die Untersuchungen gegen diverse Bauunternehmen im Kanton Graubünden – und anderen Kantonen – werden weitergeführt», wie Weko-Mediensprecher Patrik Ducrey gegenüber der «Südostschweiz» bestätigt. 

Langwierige Untersuchungen

Aufgrund des Amtsgeheimnisses könnten jedoch keine konkreten Angaben über den Stand der Ermittlungen wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen bei den 25 Unternehmen gemacht werden, erklärt Ducrey.  Und auch ein Ende des Verfahrens ist nicht in Sicht: Die aufwändigen und langwierigen Untersuchungen werde sicher nicht im laufenden Jahr abgeschlossen. (so)   

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