Obama fordert stärkere wirtschaftliche Integration der Euro-Länder
US-Präsident Barack Obama sieht Probleme auf die Weltwirtschaft zukommen, wenn die Länder der Eurozone nicht auch wirtschaftspolitisch stärker zusammenarbeiten. Das Kernproblem sei, dass es zwar eine Gemeinschaftswährung, aber keinen gemeinsamen wirtschaftlichen Rahmen gebe.
US-Präsident Barack Obama sieht Probleme auf die Weltwirtschaft zukommen, wenn die Länder der Eurozone nicht auch wirtschaftspolitisch stärker zusammenarbeiten. Das Kernproblem sei, dass es zwar eine Gemeinschaftswährung, aber keinen gemeinsamen wirtschaftlichen Rahmen gebe.
Madrid. – Die Staats- und Regierungschefs müssten zusammenkommen und entscheiden, wie die Währungsunion mit einer besseren fiskalischen Integration flankiert werden könne, forderte Obama in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit spanischsprachigen Medien laut der Zeitung «El Mundo».
Letztlich werde die Krise überwunden, wenn die Märkte darauf vertrauten, dass die solide wirtschaftenden Staaten Europas zur Unterstützung ihrer klammen Partner in der Eurozone bereit seien, sagte Obama.
Die USA seien in engem Kontakt mit den Europäern, um die Krise zu bewältigen, sagte Obama weiter. Sein Finanzminister Timothy Geithner wird Ende der Woche an einem Treffen seiner Kollegen der Euro-Zone teilnehmen.
Derzeit sei zwar Griechenland das dringendste Problem, sagte der US-Präsident. Das Hauptproblem sei aber eigentlich, «was in Italien und Spanien passiert, wenn die Märkte diese grossen Länder weiterhin ins Visier nehmen». (sda)
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