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Neustart der Sägerei in Domat/Ems scheitert an Holzpreis

Die vor dreieinhalb Jahren in den Konkurs gegangene ehemalige Grosssägerei in Domat/Ems kann noch immer nicht reaktiviert werden. Verhandlungen der österreichischen Besitzerin mit der Holzmarktkommission Ostschweiz (Homako) sind am Preis gescheitert.

Südostschweiz
23.04.14 - 17:54 Uhr

Domat/Ems. – Gescheitert seien die Verhandlungen an der Preisfrage. Beide Seiten seien weiter bemüht, nach Lösungsmöglichkeiten für die Realisierung eines Sägewerks am Standort Domat/Ems zu suchen («suedostschweiz.ch» berichtete).

Die Grosssägerei war im Dezember 2010 in Konkurs gegangen. Die damaligen österreichischen Besitzer Mayr-Melnhof entliessen 130 Beschäftigte. Das Baurecht auf dem Areal und die Werkhallen wurden von der Tiroler Pfeifer-Gruppe erworben, die seither versucht, wieder einen Sägereibetrieb einzurichten.

Langfristverträge in Ordnung

Pfeifer will etwa 300 000 Kubikmeter Rundholz aus dem näheren Einzugsgebiet verarbeiten und führt seit einem Jahr Gespräche mit der Holzmarktkommission Ostschweiz. Wie die beiden Verhandlungspartner nun mitteilten, sei man sich lediglich über den Inhalt der Langfristverträge für Holzlieferungen einig geworden.

Die Holzmarktkommission Ostschweiz besteht aus Vertretern der Waldwirtschaftsverbände der Kantone Graubünden, St. Gallen, Schaffhausen und Thurgau, dem Bündner Forstunternehmerverband sowie mehreren Holzvermaktungs-Organisationen. (sda)

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