Graubünden auch 2015 mit unterdurchschnittlichem Wachstum
Die Bündner Wirtschaft wird bis Ende 2014 um 0,8 Prozent gewachsen sein – leicht weniger als im Schweizer Durchschnitt. Auch für das kommende Jahr rechnen die Prognostiker mit einem unterdurchschnittlichen Wachstum.
Die Bündner Wirtschaft wird bis Ende 2014 um 0,8 Prozent gewachsen sein – leicht weniger als im Schweizer Durchschnitt. Auch für das kommende Jahr rechnen die Prognostiker mit einem unterdurchschnittlichen Wachstum.
Chur. – Gebremst wird das Wirtschaftswachstum in Graubünden im kommenden Jahr laut den Konjunkturforschern von BAK Basel vor allem von der Bauwirtschaft (Ausgabe vom Freitag). Vor allem bei der Energie- und Wasserversorgung sowie der Exportindustrie sagen die Experten Graubünden dagegen ein im nationalen Vergleich überdurchschnittliches Wachstum voraus. Zudem soll der Tourismus nach dem leichten Rückgang 2014 wieder leicht wachsen.
Auch im laufenden Jahr wies die Exportindustrie laut den Novemberzahlen von BAK Basel mit 2,1 Prozent das höchste Wachstum auf, gefolgt vom Handel mit 2,0 Prozent. Den grössten Rückgang gab es demnach bei der Landwirtschaft mit 1,6 Prozent.
Ab Januar schuldenfrei
Gute Nachrichten gibt es zum Jahresende zu den kantonalen Finanzen. Im Januar wird die letzte Tranche der langfristigen Schulden bezahlt, wie die Bündner Finanzdirektorin Barbara Janom Steiner auf Anfrage bestätigte. Noch im Jahr 2005 hatte der Schuldenberg 650 Millionen Franken betragen. Ausserdem ist 2014 die Bündner Bevölkerung weiter gewachsen. Stark zugenommen hat die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger. (obe)
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