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Fiat-Chrysler-Fusion geht wie geplant über die Bühne

Fiat-Chef Sergio Marchionne sieht die geplante Fusion mit dem US-Autobauer Chrysler auf gutem Weg. Er wiederholte, dass nicht geplant sei, Fabriken in Italien zu schliessen.

Südostschweiz
30.08.14 - 20:57 Uhr

Mailand. – Dass der Grossteil der Fiat-Aktionäre sich nicht dazu entschlossen habe, eine Option auszuüben, die den Zusammenschluss scheitern lassen könnte, sei ein «riesiger Schritt nach vorne», sagte Marchionne am Samstag. Das fusionierte Unternehmen Fiat Chrysler Automobiles könne am 13. Oktober sein Börsendebüt an der New Yorker Wall Street geben, sagte der Unternehmenschef weiter.

Bereits am Freitag hatte der italienische Traditionskonzern signalisiert, dass die Fusion wohl wie geplant über die Bühne gehen werde, weil die meisten Aktionäre das Vorhaben unterstützten.

Marchionne will die beiden Automobilfirmen zu Fiat Chrysler Automobiles (FCA) mit Sitz in den Niederlanden verschmelzen. Mit Hilfe des Geldes aus dem Börsengang in den USA will er dann seine Reformpläne finanzieren.

Allerdings sind an die Fusion eine Reihe von Bedingungen geknüpft. Zu denen gehört, dass nur eine gewisse Zahl von Aktionären von ihrem Recht Gebrauch machen darf, ihre Anteile zum Festpreis zu verkaufen.

Fiat hat entschieden, nicht mehr als 500 Millionen Euro auszugeben, um Fusionsgegnern ihre Aktien für 7,73 Euro pro Stück abzunehmen. Am 4. September soll das endgültige Ergebnis des Angebots bekanntgegeben werden. (sda)

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