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Feriendorf-Pläne drohen ins Stocken zu geraten

Gegen das geplante Feriendorf im Amden regt sich Widerstand. Mehrere Anwohner wehren sich mit Einsprachen gegen das Vorhaben und kritisieren es teils massiv.

Südostschweiz
03.05.12 - 21:25 Uhr

Amden. – An sonniger Hanglage oberhalb des Ammler Arvenbühls soll ein neues Feriendorf gebaut werden. Vorgesehen sind 18 Häuser mit 96 Betten. Um kalte Betten zu vermeiden, werde die Feriensiedlung wie ein Hotelbetrieb geführt, betonen Gemeinde und Projektpaner (die «Südostschweiz» berichtete).

Jetzt könnte das Vorhaben ins Stocken geraten. Einige Anwohner haben Einsprachen gegen das Projekt eingereicht – darunter das Ehepaar Heidi und Gerhard Schillinger. Ihr Hauptkritikpunkt betrifft die Zufahrtsstrasse zum geplanten Feriendorf.

Zufahrt von Hausbesitzern finanziert

«Die Strasse wurde ausschliesslich für die dortigen Chaletbesitzer gebaut und auch zu 100 Prozent von diesen finanziert», sagt Schillinger.

Dass die Strasse bald als Zufahrt für das Feriendorf dienen soll, stösst ihm sauer auf. Sie sei viel zu schmal, zu gefährlich und würde damit zweckentfremdet. Und er fügt weitere Bedenken gegenüber dem «undurchdachten Projekt» an. (rol)

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