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Electrolux: Gewinnsprung im Kontrast zu Firmenschliessung im Glarnerland

Electrolux steigert seinen Gewinn massiv – die Gewerkschaft Syna bezeichet das als «Hohn für die Glarner Mitarbeiter». Der Gewinn zeige, dass für den Erhalt der Arbeitsplätze in Schwanden genug Geld da wäre.

Südostschweiz
30.01.15 - 07:30 Uhr

Schwanden. – Umgerechnet 350 Millionen Franken hat die Electrolux 2014 verdient, satte 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 12,3 Milliarden.

Dieser Gewinnsprung sei «ein Hohn für die Arbeiter in Schwanden, die in den nächsten Monaten die Kündigung erhalten», kommentiert dies der Zentralsekretär der Gewerkschaft Syna, Guido Schluep, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Die Gewinnsteigerung sei eine Folge des Kostenschnitts, dem das Werk in Schwanden zum Opfer falle.

Künftig keine Industrie mehr?

In Schwanden werde es wohl keine industrielle Produktion mehr geben, das Gelände sei als Standort für ein Alterszentrum im Gespräch, heisst es weiter. (so)

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