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Die Glarner Wirtschaft nicht schwarzmalen

Der Glarner Unternehmer Roland Goethe ist Präsident von Swissmechanic und findet: Die Glarner Wirtschaft sendet die falschen Signale aus.

Südostschweiz
21.12.14 - 08:00 Uhr

Glarus. – Im Jahr 2014 hat der Kanton Glarus bisher mehr als 230 Arbeitsplätze verloren. Nach dem Abbau von 115 Stellen bei der Tridonic in Ennenda wurden mit der Schliessung des Electrolux-Werks in Schwanden weitere 120 Arbeitsstellen gestrichen. Bei vielen entsteht da der Eindruck: Die guten Zeiten sind vorbei.

Der Glarner Unternehmer Roland Goethe betont aber: Die schwache Konjunktur macht fast allen Schweizer Unternehmen zu schaffen. Glarus gehe es nicht viel schlechter als anderen Kantonen. Dort falle es nur weniger auf. Die Negativschlagzeilen würden dem Image des Wirtschaftsstandorts schaden. Goethe ist seit Oktober neuer Präsident von Swissmechanic Schweiz –  dem grössten KMU-Verband in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie der Schweiz.

Im Glarnerland gibt es laut Goethe auch viele Positivbeispiele – die aber zu wenig kommuniziert würden. Für Glarus Süd sieht er beispielsweise grosse Chancen im Dienstleistungssektor. Er traut sich sogar dort aussergewöhnliche Projekte wie eine Universität oder eine Google-Zentrale vorzustellen. (leo)

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