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Der Schreck der Bergbahnen

Die Skigebietsverbindung mit Arosa soll in der Ferienregion Lenzerheide die Kassen zum klingeln bringen. Die Goldgräberstimmung wird nur noch von einem gestört: dem Malixer Rechtsanwalt Andrea Bianchi.

Südostschweiz
18.11.12 - 20:00 Uhr

Malix. - Derzeit legt er sich fast im Alleingang mit den Bergbahnen Lenzerheide und 58 Prozent der Stimmbevölkerung von Vaz/Obervaz an, die vor einem Jahr die Skigebietsverbindung an der Urne beschlossen hat. Das Bahnprojekt mit zwei Gondeln mit je einer Transportkapazität von 150 Personen gilt als Hoffnungsträger einer ganzen Region.

Die Bergbahnen konnten mit Pro Natura und WWF Graubünden nach zähen Verhandlungen eine Variante ausarbeiten, mit der alle einverstanden waren - so dachte man. Nicht berücksichtigt hatte man dabei Mountain Wilderness und deren Rechtsanwalt Bianchi.

Die Umweltschutzorganisation hatte im Sommer eine Beschwerde gegen das Projekt eingereicht. Die Präsidenten der beiden Bergbahnen zeigten sich über dieses Vorgehen überrascht und enttäuscht. Man habe alle Organisationen eingeladen, die sich je in Graubünden an Raumplanungsverfahren beteiligt haben. (so)

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